Das Schwedenhaus - Skandinavische Architektur mit ökologischen Charme!

Das Schwedenhaus: umweltschonend, individuell und vielfältig.

Alle kennen sie: die kleinen, gemütlichen und meist roten Holzhäuser, mit denen jeder von uns das Land Schweden verbindet.

  • Doch was genau ist ein Schwedenhaus?
  • Was ist so “typisch schwedisch” an der Bauweise?
  • Was unterscheidet es von anderen Häusern?
  • Welche Vorteile bieten sie?
  • Was können Sie von einem Skan-Hus erwarten?

All diese Fragen wollen wir versuchen in diesem Artikel zu beantworten - denn Schwedenhäuser gehören nicht nur nach Schweden, sondern erfreuen sich immer mehr der Beliebtheit in Deutschland, vor allem in unserer Region: dem Odenwald, der Bergstrasse oder dem Rhein-Neckar-Kreis.

 

Schwedenhaus Charleston

  • Wohnfläche: 132 m²

  • Anzahl Zimmer: 5

  • Besonderheiten: Eingangsbereich mit Giebel, überdachte Gartenterrasse

Die Geschichte des Schwedenhauses

Der Begriff Schwedenhaus hat sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mehr und mehr etabliert. Damals wurden im Zuge des Wiederaufbaus besonders viele Fertighäuser aus Schweden nach Deutschland importiert und das “Schwedenhaus” wurde schon bald als Zeichen von besonders guter Qualität verstanden. Über die Jahre hinweg wurde das Schwedenhaus nicht nur als praktische (und vor allem schnelle) Lösung zum Wiederaufbau genutzt, sondern auch als nostalgische Hausform romantisiert.

Als zu Beginn der 90er Jahre immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und somit eine ökologische Bauweise gelegt wurde, wurde das Schwedenhaus zum Sinnbild von gesundem Wohnen. Von diesem Aufschwung profitierte auch die Skan-Hus Projekt GmbH, die sich im Jahre 1994 mitten im Bewusstseinswandel der Öffentlichkeit gründete und mit Holzhäusern made in Germany den Markt eroberte. Dank seiner natürlichen Bauweise und der positiven Eigenschaften des verwendeten Holz, hat das Schwedenhaus viele Vorteile gegenüber anderen Häusern (mehr dazu später).

Was macht ein typisches Schwedenhaus aus?

Wie eingangs erläutert, denken wir alle beim Schwedenhaus an ein kleines, rotes Holzhaus mit weißen Fenstern mitten im Grünen. Unsere Vorstellung ist geprägt von skandinavischen Filmen, Urlaubskatalogen und Fotos von Bekannten. Bei weitem entspricht nicht jedes Haus in Schweden diesen Vorstellungen, aber das “typische” Schwedenhaus vereinbart viele einzigartige Eigenschaften miteinander.

Das Haus wird aus Holz gebaut: die Wände bestehen aus einem Holzrahmen und einer Holzschalung. Die Wandkonstruktion ist mehrschalig, solide und diffusionsoffen. Die Fassade wird mit vertikalen oder horizontal ausgerichteten Holzlatten gestaltet, die typischerweise mit Falunrot gestrichen wurden (mittlerweile ist die Farbgebung Geschmackssache). Ebenfalls charakteristisch sind die Dachgiebel sowie kleine Vordächer / Giebel über dem Eingangsbereich. Klassischerweise werden Fenster und Streben weiß gestrichen, da sich dies schön vom knalligen Rotton des Hauses absetzt.

Schwedenhaus Eksjö

  • Wohnfläche: 114 m²

  • Anzahl Zimmer: 4

  • Besonderheiten: traditionelles Schwedenrot, Kapitänsgiebel

Die Geschichte hinter dem Farbton "Schwedenrot"

Die charakteristische rote Farbe eines Schwedenhauses - das sog.: Falunrot - hat ihren Ursprung von einer Kupfermine aus dem schwedischen Ort Falun, in dieser man bis Anfang der 90er Jahre Kupfer abgebaut hat. Verantwortlich für zwei Drittel der weltweiten Kupferproduktion im 17. Jahrhundert - gehört die Kupfermine heute dem UNESCO-Weltkulturerbe an.

Das Falunrot wurde bereits ab dem 16. Jahrhundert als Fassadenfarbe für die Holzhäuser in Schweden verwendet und sollte so nach Außen hin wie die Backsteinbauten von wohlhabenden Mitteleuropäer aussehen. Dass das Falunrot lediglich ein Abfallprodukt der Kupferförderung und der daraus entstandene konservierende Effekt auf Holz lediglich eine zufällige Begleiterscheinung der Farbe waren, schadet bis heute nicht an ihrer Popularität an vielen Schwedenhäusern. Allerdings erfolgt seit einigen Jahren zunehmend auch der Trend dahingehend, die Fassade eines Schwedenhauses in einem anderen Farbton zu streichen.

Der Giebel

Als Giebel bezeichnet man grob die dreieckförmigen Wandteile unter einem Dach und sind sehr charakteristisch und typisch für ein Schwedenhaus - vor allem auf der Vorderseite des Hauses. Die beliebtesten Giebel dabei sind der Friesengiebel und der Kapitänsgiebel, die jeweils den Holzhäusern einen individuellen Charme verleihen.

Der Friesengiebel

Bei dieser Giebelart laufen die Dachrinnen, zusammen mit denen des Hauptdaches, in einer Höhe um das Gebäude herum. Dabei ist der Friesengiebel eine bauliche Erweiterung im Eingangsbereich und entspannt dadurch auch die räumliche Aufteilung im Erdgeschoss - was zu einem großzügigen Flur führt. Je nach Neigung und Breite des Giebels kann im oberen Bereich des Schwedenhauses der Wohnraum individuell erweitert werden. Gerne beraten wir Sie hierzu bei einem persönlichen Gespräch.  

Der Kapitänsgiebel

Beim Kapitänsgiebel verlaufen die Dachrinnen - anders als beim Friesengiebel - nicht durchgängig auf gleicher Höhe um das Haus herum. Da so die Dachschräge nicht direkt an der Raumdecke beginnt, erhält man in den oberen Etagen mehr Wohn- und Wandfläche, was man z.B. mit zusätzlichen Fenstern ausnutzen kann. 

Schwedenhaus Vättern

  • Wohnfläche: 129 m²

  • Anzahl Zimmer: 5

  • Besonderheiten: traditionelles Schwedenrot, vertikale Holzlattenfassade, Kapitänsgiebel

Welche Vorteile bieten Schwedenhäuser?

Die Holzbauweise verschafft Schwedenhäusern einen enormen Vorteil gegenüber anderen Bauweisen, da Holz sehr gute Dämmeigenschaften besitzt und dadurch energiesparend wirkt. Somit erfüllen alle unsere Skan-Hus Schwedenhäuser bereits die strengen Förderrichtlinien eines KfW-Effizienzhauses 55 und Sie können die staatliche Förderung in Anspruch nehmen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Holz sich positiv auf das Raumklima auswirkt, da der feuchteregulierender Baustoff für ein gleichbleibendes Wohlfühlklima im ganzen Jahr sorgt. Diese Wirkung wird durch den Einbau eines Systems zur kontrollierten Wohnraumlüftung noch verstärkt. So können nicht nur Heizkosten, sondern auch CO2-Emissionen eingespart werden.

Weitere Vorteile sind u.a.:

  • Allergikergeeignet,
  • kaum Gelegenheit für Hausmilben, Schimmel, Hausstaub u.v.m. aufgrund ständiger Feuchteregulierung,
  • umweltfreundliches Wohnen aufgrund nachhaltiger Rohstoffe,
  • attraktive Subventionen,
  • kurze Bauzeit u.a. aufgrund geringere Trocknungszeiten.

Was Sie von einem Skan-Hus erwarten können:

Neben den natürlichen Vorteilen, die Ihnen Holz als Baustoff bietet, haben wir bei Skan-Hus über weitere positive Synergien zwischen Mensch und Umwelt nachgedacht. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass gesundes Leben und Wohnen bereits mit einer baubiologischen Grundstücksanalyse beginnt und auch den Schutz vor Elektrosmog (also elektrischen und magnetischen Feldern) umfasst.

Bei uns erhalten Sie nicht nur ein ökologisch wertvolles und nachhaltiges Schwedenhaus, sondern Sie profitieren auch von unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Baubiologie.