Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Am Arbeitsplatz oder in der Schule ist das Raumklima für uns nur sehr begrenzt beeinflussbar. Umso wichtiger, dass wir uns zumindest innerhalb der eigenen vier Wände rundum behaglich fühlen. Die Idealbedingungen hierfür sind messbar und können technisch erfasst und beschrieben werden.
Raumtemperatur und Luft
Neben der relativen Luftfeuchte sowie Temperatur und Bewegung der Raumluft nehmen Oberflächentemperaturen von Wänden sowie die Ionisation und Elektrizität der Luft Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Die Idealbedingungen liegen bei einer Raumtemperatur im Wohnbereich zwischen 20 und 23 Grad und einer relativen Luftfeuchte zwischen 40 und 60%. Die Luftionisation sollte sich möglichst weit den Idealbedingungen guter Umgebungsluft mit 500 bis 1000 Luftionen je Kubikzentimeter bei gleichmäßiger Verteilung auf negativ und positiv geladene Ionen annähern.
- Die erste Hürde – die Raumtemperatur – nimmt selbst eine in die Jahre gekommene Ölzentralheizung noch spielend, wenn auch die Wärmeverteilung vielleicht zu wünschen übrig lässt.
- Schwieriger wird's da schon mit der relativen Luftfeuchte. Moderne oder modernisierte Gebäude werden immer dichter. Mächtige Isolierschichten und sauber schließende Fenster senken zwar den Energieverbrauch, verhindern aber auch einen natürlichen Luftaustausch. Oft ist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Folge.