Barrierefreies Wohnen wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Ob im Alter oder mit einem Handicap -  immer mehr Menschen legen Wert darauf, im gewohnten Umfeld trotz körperlicher Einschränkung wohnen zu bleiben. Um Ihnen dieses Lebensgefühl von Anfang an zu gewährleisten, bieten wir alle unsere Häuser auch als barrierefreie Variante an. So müssen Sie sich nicht entscheiden, ob Sie in einem schönen Schwedenhaus nach modernen, baubiologischen Ansätzen wohnen möchten oder in einem barrierefreien Appartementblock - bei Skan-Hus bekommen Sie Ihr Traumhaus plus maximale Bewegungsfreiheit!

Was bedeutet Barrierefreiheit?

Barrierefreies Wohnen bedeutet, dass Senioren oder Menschen mit körperlichen Behinderungen ohne die Hilfe einer fremden Person, ihre Wohnräume nutzen können. Die Barrierefreiheit bezeichnet also eine einfache Zugänglichkeit der einzelnen Räume sowie Immobilie. Den Bewohnern soll die Möglichkeit geboten werden, ihren Alltag normal weiterzuleben und möglichst problemlos ihren Pflichten nachzugehen.

Für wen sind die Konzepte erforderlich?

Diese Konzepte sind für die folgenden Personengruppen erforderlich:
Senioren: Für Senioren ist eine barrierefreie Wohnung ideal, sofern sie nicht körperlich behindert sind. Wenn altersbedingte körperliche Einschränkungen auftreten erleichtert eine solche Immobilie den Alltag.
Menschen mit körperlicher Behinderung: Insbesondere Personen mit einer Gehbehinderung, aufgrund derer sie einen Rollator oder Rollstuhl benötigen, sollten in einer behindertengerechten Wohnung leben. Wichtig sind hier vor allem breite Türen sowie ebenerdige Bereiche und viele Freiflächen.

Wie lassen sich die Räume barrierefrei konstruieren?

  1. Eine Erdgeschosswohnung ist ideal. Um den Alltag zu erleichtern, ist eine Erdgeschosswohnung für Rollstuhlfahrer optimal. Wird eine Etagenwohnung bewohnt, ist es wichtig dass ein großzügiger Aufzug vorhanden ist.

  2. Durchgänge müssen mindestens 90 Zentimeter breit sein. Sind Durchgänge schmaler als 90 Zentimeter, passt ein Rollstuhl nicht durch. Auch die Türen sollten 205 Zentimeter hoch sein. Drücker und Griffe müssen in einer Höhe von 85 Zentimetern angebracht werden.

  3. Bewegungsflächen sollten 150 x 150 Zentimeter groß sein. Bei dieser Größe lassen sich Rollator und Rollstuhl problemlos in den jeweiligen Räumen bewegen. Dazu sollten auch die Bodenbeläge rutschhemmend sein.

  4. Kabel sollten weitestgehend vermieden werden.Soweit möglich, sollten schnurlose Geräte wie schnurlose Telefone und Laptops verwendet werden. Wenn Kabel dennoch nötig sind, sollten Kabelschächte angebracht werden.

  5.  Stufen sollten mit Rampen versehen werden. Auch kleine Stufen gelten für Rollstuhlfahrer als ein Problem. Deshalb sollten an diesen Rampen angebracht werden.

  6. Das WC ist in einer Höhe von 46 bis 48 Zentimeter anzubringen. Eine barrierefreie Toilette besitzt eine Halterung neben dem WC, an welcher sich der Bewohner abstützen kann. So hat es der Rollstuhlfahrer einfacher vom Rollstuhl zum WC zu wechseln.

  7. Die Verriegelung von Fenstern sollte bei maximal 105 Zentimetern Höhe angebracht sein. In dieser Höhe können auch Rollstuhlfahrer problemlos die Fenster öffnen und schließen. Wenn dies nicht möglich ist, sollten automatische Schließsysteme eingebaut werden.

  8. Die Dusche sollte bodengleich sein. Duschen, deren Böden an die Bodenfläche des restlichen Badezimmers verknüpft, lassen sich leichter betreten. Die Dusche sollte zudem über einen Griff und eine Sitzgelegenheit an der Wand verfügen.

  9. Eine Eck-Anordnung in der Küche erleichtert die Arbeitsschritte. Die Arbeitsplatte, die Spüle und der Herd sollten im Idealfall über eine Ecke miteinander verbunden sein. So können Rollstuhlfahrer von einem Standort aus mehrere Handgriffe tätigen.

  10. Die Freiflächen im Schlafzimmer sind auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Ideal ist wenn die Bewegungsfläche von mindestens 120 Zentimetern vor dem Bett und mindestens 90 Zentimetern vor den Kleiderschränken sowie Kommoden.

Wie können Wohnungen barrierefrei eingerichtet werden?


Das Wohnzimmer

Das Wohnzimmer sollte in behindertengerechten sowie barrierefreien Wohnungen eine möglichst große Freifläche aufweisen, damit sich Rollstühle problemlos durchfahren lassen. Ideal sind Regalsysteme sowie Schrankwände, die sich unterfahren lassen und bei bedarf höhenverstellbar sind. Auch eignen sich Sessel, bei der die Sitzfläche nach vorne geklappt werden kann. Dies erleichtert das Aufstehen.

Das Schlafzimmer

Die Oberkante des Betts sollte bei Rollstuhlfahrern maximal 55 Zentimeter hoch sein. Über eine Aufrichthilfe sollte das Möbelstück verfügen. Optimal ist, wenn der Lichtschalter vom Bett aus gut zu erreichen ist. Ausklappbare Kleiderstangen können den Alltag ebenfalls erleichtern. Ein befahrbarer Kleiderschrank ist ideal.

Die Küche

Die Ausstattung der Küche sollte an die jeweilige Person angepasst werden. Vor allem bei Rollstuhlnutzern ist die Höhe der Elektrogeräte und Arbeitsbereiche entscheidend.Hierfür müssen in der Regel speziell angefertigte Möbel verwendet werden. Im besten Fall werden höhenverstellbare Einrichtungsgegenstände eingebaut, die sich per Knopfdruck hochfahren oder absenken lassen.

Das Bad

Für Badezimmerschränke gilt ebenfalls, dass sie in greifbarer Höhe platziert werden. Auch hier eignen sich höhenverstellbare Möbel, um die Schränke an die jeweilige Person anzupassen.