Standpunkte: Ökologie
12. November 2012
Die Worte „Ökologie" und „ökologisch" sind in aller Munde. Ihr Gebrauch ist mit dem Eingang in die tägliche Umgangssprache schon fast inflationär geworden. Man verbindet damit alle möglichen Dinge, die im weiteren Sinne mit Gesundheit, Umwelt und Natur zu tun haben.
Eigentlich geht die Bezeichnung „Ökologie" auf das griechische „oikos" zurück, was soviel wie „Haus" oder „Haushalt" bedeutet. In Verbindung mit dem zweiten Bestandteil des Wortes, dessen Ursprung sich im griechischen „logos" findet, ergibt sich die mehr oder weniger wörtliche Übersetzung „Lehre vom Haushalt".
Bezeichnete der Begriff ursprünglich einen Teilbereich der Biologie, welcher die Beziehung der Lebewesen untereinander und mit ihrer belebten Umwelt erforschte, so hat seine Verwendung im Zusammenhang mit umweltpolitischen Zielsetzungen und Entwicklungen zu einer wesentlichen Bedeutungserweiterung geführt.
Wir verstehen darunter in erster Linie eine Arbeitsweise und Philosophie, die sich darum bemüht rücksichtsvoll und im Einklang mit dem Haushalt der Natur zu handeln. Im Alltag bedeutet dies konkret, daß wir kurzen Transportwegen und regionaler Wertschöpfung den Vorzug gegenüber anderen Modellen geben.
Wir schaffen Lebensräume aus nachwachsenden, gesunden Rohstoffen, die ihren maßvollen Energiebedarf zumindest zu einem großen Teil aus erneuerbaren Energien decken. Das ist der Beitrag, den wir zur Verankerung des Nachhaltigkeitsprinzips im Lebensalltag und zu einem wachsenden Gleichklang mit den uns umgebenden Kräften der Natur leisten können.