Energiesparen mit Thermobodenplatten
08. August 2022
Der Einbau von Thermoplatten reduziert den Energieverbrauch und die Bauzeit. Beim Bau von Passiv- und Energiesparhäusern gehören Thermoplatten schon längst zum Standard. Vorteile sind u.a.:
- Senkung des Energieverbrauchs
- schneller Einrichtung
- hohe Dämmwirkung
- geringere Feuchtigkeitseinzug in das Hausinnere
Der Einbau von Thermobodenplatten reduziert den Energieverbrauch. Im Gegenzug zu einer konventionellen Dämmung wird dieser um ein Drittel oder gar um die Hälfte gesenkt, was sich bei den geringeren Energiekosten widerspiegelt. Des Weiteren sind Thermoplatten beim Hausbau schneller eingebaut, als konventionelle Bodenplatten. Statt der üblichen 80 Zentimeter Erdaushub (bis zur Frostgrenze) genügt bei Thermoplatten ein Aushub von 30 Zentimetern, da die Heizschlangen die Wärme an das Erdreich abgeben.
Wenn frostsicherer Fundament-Kies unterhalb der Platte eingesetzt wird, erübrigt sich das Betonieren von Streifenfundamenten, was eine enorme Zeitersparnis darstellt. Herkömmliche Betonfundamente müssen erst gegossen werden und haben eine Trocknungsdauer von ca sechs Wochen. Etwaige Probleme mit Nässe und Schimmel können hierbei auch noch entstehen. Diese Probleme treten bei Thermoplatten nicht auf. Des Weiteren beträgt die Bauzeit inklusive Erdarbeiten bei diesen Platten 3-5 Tage weniger.
Durch den Einbau einer Thermobodenplatte wird nicht nur die Bauzeit reduziert, sondern auch der allgemeine Aufwand beim Hausbau. Denn die Thermoplatten werden bodenbelagsfertig produziert und geglättet und durch die Fußbodenheizung muss kein Heizestrich gegossen werden. Damit bildet die Bodenplatte gleichzeitig jeweils Fundament, Dämmung, Fußbodenheizung und Erdgeschoss-Estrich. Auf die Bodenplatte kann dann direkt der Bodenbelag (Fliesen, Parkett) angebracht werden.
Beim Einbau einer Thermobodenplatte können Leitungen für Kalt-, Warm- und Abwasser direkt mit in den Beton eingelassen werden. Damit kann erübrigt sich die spätere separate Einrichtung gespart werden. Da sich die Wasserleitungen mit den Heizschlangen auf den zwei Dämmschichten befinden, müssen sie nicht extra isoliert werden.
Bodenplatten, die über eine Fußbodenheizung verfügen, sorgen dafür, dass die Gebäudetemperatur besser gehalten wird und das Wohnklima im Haus von den klimatischen Umgebungsgegebenheiten isoliert ist. Durch die flächendeckende Heizung entstehen keine Kälte- oder Wärmebrücken und es zieht weniger Feuchtigkeit in das Haus., das auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit (keine Schimmelpilzbildung) hat.
Durch den Einbau einer Fußbodenheizung in die Bodenplatte, ist der Einbau weiterer Heizkörper in den Räumen nicht notwendig. Das hat den Vorteil, dass weniger Staub aufgewirbelt wird, wovon vornehmlich Asthmatiker und Menschen mit Hausstauballergie profitieren. Anders als Heizkörper erzeugen die Heizelemente in der Bodenplatte Strahlungswärme, die als sehr behaglich und wärmer empfunden wird, als sie ist. Da die Wärme gleichmäßig an Raumluft, Wände und Decke abgegeben wird und die Luftfeuchtigkeit nahezu gleich bleibt, steigert eine Fußbodenheizung das Wohlfühlklima.